Zahnarztpraxis Dr.med.dent. Thomas M. Meier
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Fallbeispiele
Mit Implantaten können Prothesen befestigt , einzelne oder mehrere Zähne ersetzt werden. Nach exakter Planung mit Röntgenbildern und Kiefermodellen, werden die Implantate, meist Titanschrauben, in optimaler Grösse in einem kleinen Chirurgischen Eingriff eingesetzt. Je nach Anzahl, Grösse und Lokalisation können diese nach sechs bis zwölf Wochen Einheilungszeit belastet werden. Auf der Site WWW.NATUERLICH-ATTRAKTIV.CH finden Sie viele bebilderte Fallbeispiele und weitere Informationen ( in Englisch ). Unter folgendem Link sind weitere Hersteller unabhängige Informationen abrufbar: www.implantatstiftung.ch/ Parodontitis ist die Hauptursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter. Ansammlungen von Plaque und Zahnstein, bewirken eine Entzündung am Zahnfleisch die nach einiger Zeit auf den Knochen übergreift. Es bildet sich eine Zahnfleischtasche. Ohne Behandlung schreitet der Prozess fort und führt zum Verlust des Zahnes. Das Rauchen gilt, neben einer ungenügenden Mundhygiene und gewissen genetischen Veranlagungen, als Hauptrisikofaktor bei der Parodontitis. Umfassende Informationen zum Thema bietet die Schweizerische Gesellschaft für Parodontologie SGP an. Möchten Sie gleich noch alles über Zahnpasten erfahren ? Das Lernprogramm der Dentalhygieneschule Bern beantwortet alle Fragen. nach oben
Eine Wurzelkanalbehandlung wird beispielsweise nötig, wenn eine Karies so weit fortgeschritten ist, dass sie die Nervhöhle, die Pulpa, erreicht. Der Zahn wird aufgebohrt und alles Gewebe aus den Wurzelkanälen entfernt. War der Zahn davor sehr schmerzempfindlich oder gar eitrig müssen die Kanäle nebst der mechanischen Erweiterung und Ausformung medikamentös mit so genannten Einlagen behandelt werden. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Anzahl und Form der Kanäle ist dies oft schwierig, zeitraubend und benötigt manchmal mehrere Sitzungen. Ist der Zahn beschwerdefrei, die Kanäle sauber und trocken, werden diese mit einer speziellen Wurzelfüllung abgedichtet. In einem weiteren Schritt muss der Zahn wieder verschlossen werden oder bei grossem Substanzverlust mit Stiften und einer Krone wieder aufgebaut werden.
Eine Krone ist eine Kappe, die auf einen stark zerstörten Zahn aufgesetzt wird um dessen Form und Funktion wieder herzustellen. Bei wurzelbehandelten Zähnen wird vorher meist ein Unterbau mit einer Stift- oder Schraubenverankerung erstellt. Die Krone selbst kann als Gold-, Verblendkrone (mit Keramik- oder Kunststoffbedeckung) und auch als Vollkeramikkrone hergestellt werden. Verblendkrone und Vollkeramikkrone Vor allem mit letzteren können Zähne in höchster Perfektion, naturgetreu wiederhergestellt werden Vor und nach Ueberkronung der Oberkiefer Frontzähne Brücken dienen dem Ersatz fehlender Zähne. Zwei oder mehrere an eine Lücke angrenzende Zähne werden dazu mit Kronen versorgt und untereinander mit sogenannten Zwischengliedern verbunden welche die fehlenden Zähne ersetzen. Die Konstruktion kann wiederum als Vollguss-, Verblend- oder Keramikbrücke erfolgen.
Eine Teil- oder Totalprothese ersetzt mehrere oder alle verloren gegangenen Zähne eines Kiefers. Die abnehmbare Prothese wird an den verbliebenen Zähnen befestigt oder liegt im Falle des Totalersatzes nur auf den Kieferkämmen auf. Zur Verankerung der Prothesen gibt es viele Möglichkeiten: Klammern, Geschiebe, Druckknopf, Steg oder Teleskope werden je nach Anzahl, Verteilung und Zustand der Restbezahnung verwendet. Eine Vollprothese kann in vielen Fällen mit Implantaten stabilisiert werden, was insbesondere im Unterkiefer sehr hilfreich ist. Im Oberkiefer kann damit oft eine hufeisenförmige Konstruktion hergestellt werden bei der auf die vollständige Bedeckung des Gaumens verzichtet werden kann. Weitere Informationen über die verschiedenen Wiederherstellungsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage der Schweizerischen Gesellschaft für rekonstruktive Zahnmedizin SSRD. Weisheitszähne müssen oft entfernt werden. Selbst vollständig herausgewachsene Zähne sind häufig nicht gut zu reinigen und werden von Karies und Zahnfleischproblemen befallen. Auch die Nachbarzähne sind oft davon betroffen und können durch frühzeitiges Entfernen der Weisheitszähne vor Schäden bewahrt werden. Nicht selten wachsen diese aber unvollständig oder gar nicht aus dem Kiefer heraus, sind ganz- oder teilretiniert. In diesen Fällen treten immer wieder Entzündungen und Infektionen bis hin zu eitrigen Abszessen auf. Ein chirurgischer Eingriff ist in diesen Fällen nicht zu umgehen. In lokaler Betäubung wird dabei das Zahnfleisch über dem Zahn abgelöst, meistens etwas Knochen entfernt und oft der Zahn in mehrere Teile zerlegt, damit eine schonende Entfernung möglich wird. Danach wird das Zahnfleisch wieder vernäht. Nach einer solchen Operation entstehen meist für einige Tage Schwellungen und Schmerzen, die aber mit entsprechenden Medikamenten gut zu beherrschen sind. Sollte eine Infektion auftreten oder vorher eine bestanden haben , ist der Einsatz eines Antibiotikums empfehlenswert. Umfassend über alle Medikamente informiert das Arzneimittelkompendium .
Für die Füllungstherapie, das "Löcher flicken", stehen heute verschiedene Materialien und Techniken zur Verfügung. Amalgam ist noch immer das Material, welches im Seitenzahngebiet am einfachsten und kostengünstigsten anzuwenden ist. Kleine Füllungen können auch mit den seit langem in Frontzähnen verwendeten zahnfarbigen Compositen, einer Keramik-Kunststoff Mischung, hergestellt werden. Bei grösseren Defekten sollte eine Alternative in Form einer indirekten Füllung, einem Inlay, gewählt werden. Diese können aus verstärkten Compositen, Keramiken oder Gold angefertigt werden.
Viele weitere Informationen und Beispiele zu allen Fachgebieten finden Sie auf der Homepage der SSO unter der Rubrik Patienteninfo.
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Stand: 20. MÄRZ 2016 |